Mastitis-Schnelltest zur automatischen Erregerdifferenzierung mit Antibiogramm in < 24 Stunden.
Erhältlich exklusiv bei Ihrem Tierarzt!
Veränderungen der Rahmenbedinungen
Nutzen Sie die Milchbakteriologie, um das Eutergesundheitsmonitoring zu verbessern und profitieren Sie von noch gezielteren Behandlungen.
Die neue Möglichkeit zur schnellen und einfachen Untersuchung von Milchproben
Der Mastatest ist eine neuartige Analyse in der Milchbakteriologie, die Erregerdifferenzierung und Antibiogramm innerhalb von 24 h ermöglicht. Dadurch kann eine noch selektivere Mastitis-Behandlung erreicht werden.
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Ergebnisse in 24 h
Studie zur Bewertung der Mastatest-Ergebnisse im Vergleich.
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Herdenüberwachung: eine erfolgreiche Lösung im Betrieb
Mastatest
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support@mastatest.com
Der Mastatest ist ein einfach zu bedienender Mastitis-Diagnostiktest, der Ihnen hilft noch fundiertere Entscheidungen in der Mastitis-Therapie zu treffen. Durch die Automatisierung des Diagnostikprozesses beseitigt er aufwendige Arbeitsschritte in der Mastitis-Mikrobiologie. Nach dem einfachen Befüllen der Kartusche werden die Ergebnisse innerhalb von 24 h direkt an Ihr E-Mail-Postfach gesendet.
Der Mastatest liefert Ihnen zusätzliche Informationen, die Sie benötigen, um tierindividuelle Behandlungsscheidungen zu treffen. Im Ergebnisbericht werden vorhandene Bakterienspezies und deren Antibiotika-Empfindlichkeit für die getesteten Wirkstoffe inkl. Angabe des MHK-Wertes aufgeführt. Anhand dieses schnell vorliegenden Berichts können Sie antibiotikawürdige Tiere identifizieren und die Heilungsraten durch noch gezieltere Behandlungen verbessern.
Hier ist die große Chance, die Sperrmilchzeiten zu reduzieren und die Tiere schneller zurück in die Herde zu integrieren. Für die weitere Nachverfolgung von Einzeltieren und der Herde werden die Testergebnisse in der Cloud gespeichert und sind ortsunabhängig abrufbar.
Der Mastatest analysiert mittels eines elektronischen Fotodetektors die Farbveränderungen, die durch die in der Milchprobe vorhandenen Bakterien verursacht werden. Alles was Sie tun müssen, ist eine Milchprobe zu entnehmen, die Testkartusche zu befüllen und den Test zu starten. Den Rest erledigt die Mastatest-Lapbox.
Die von der Lapbox gesammelten Daten werden automatisch von einem Algorithmus in der Cloud analysiert und interpretiert. Innerhalb von 24 h werden die Ergebnisse an Ihr E-Mail-Postfach gesendet und sind ab diesem Zeitpunkt auch auf der web-basierten Plattform gespeichert.
Folgende Voraussetzungen sind erforderlich:
Die Erstinstallation ist in wenigen Minuten abgeschlossen, dank der einfachen Installationsanleitung der Lapbox. Vetoquinol betreut Sie gerne bei der Lapbox-Installation und der Verarbeitung der ersten Proben.
Die Durchführung eines Tests ist so einfach, dass jeder ihn durchführen kann, unabhängig von seiner Qualifikation oder Ausbildung.
Wir empfehlen jedoch, dass jeder Mitarbeiter, der eine Milchprobe entnimmt, in diesem Verfahren geschult sein sollte. Die Auswertung der Ergebnisse muss vom Tierarzt vorgenommen werden, damit er die richtige Behandlung empfehlen kann.
Es gibt zwei Möglichkeiten, eine Analyse zu starten. Unabhängig davon, welche Methode Sie verwenden, ist der wichtigste Schritt der Folgende: Erstellen Sie über die Plattform ein Kundenkonto für Ihren Landwirt, mit dem die Analyse verknüpft werden soll.
Erste Methode zum Starten eines Test von der Lapbox aus:
Zweite Methode zum Starten eines Tests von der Plattform aus:
Hinweis: Bei beiden Methoden können Sie entweder zuerst die Lapbox oder die Plattform nutzen. Es kann zu einer Verzögerung von bis zu 15 Minuten je nach Qualität Ihrer Internetverbindung zwischen dem Start auf der Plattform oder der Lapbox kommen.
Es gibt zwei einfache Möglichkeiten, auf die Mastatest-Ergebnisse zuzugreifen.
Innerhalb von 24 h liegen die Untersuchungsergebnisse in Ihrem E-Mail-Posteingang und auf der web-basierten Plattform.
In weniger als 24 h haben Sie Informationen über das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Bakterien in der Probe und deren Typ:
Bei sensiblen Keimen zeigen die Ergebnisse die MHK-Werte für die sechs Wirkstoffe: Benzylpenicillin, Cloxacillin, Cefapirin, Tylosin, Ampicillin, Oxytetracyclin.
Indem Sie Kühe mit klinischer Mastitis systematisch testen, stellen Sie sicher, dass Sie über alle Informationen verfügen, die Sie für Ihr Mastitis-Management benötigen. Letztendlich sollte dies zu verbesserten Heilungsraten, einem verkürzten Aufenthalt im Krankenabteil der betroffenen Kühe und einer höheren Milchproduktivität führen.
Studien1,2 haben gezeigt, dass es für die meisten Kühe mit leichter bis moderater Mastitis angemessen ist, 24 h auf Testergebnisse zu warten, um das Vorhandensein (und die Art) der Bakterien in einer Milchprobe zu bestätigen, bevor sie mit Antibiotika behandelt werden.
Bis zu 25 % der Kühe können eine Mastitis ohne bakterielle Ursache haben, die ohne weitere antibiotische Behandlung abheilen sollte. Mastatest kann diese Kühe für Sie identifizieren.
Ebenfalls benötigen 25 % der Kühe mit Gram-negativen Bakterien, wie E. coli in der Milch, keine Antibiotikabehandlung. Bei einer Kuh mit schwerer Mastitis, die schwere klinische Symptome zeigt, muss die Antibiotikabehandlung sofort begonnen werden und kann nach Erhalt der bakteriologischen Ergebnisse ggf. angepasst werden.
1) Andrew Bates, R. Laven, O. Bork, M. Hay, J. McDowell, B. Saldias – Selective and deferred treatment of clinical mastitis in seven New Zealand dairy herds. Preventive Veterinary Medicine 176 (2020) 104915. https://doi.org/10.1016/j.prevetmed.2020.104915
2) Alphonso Lago, S. M. Godden, R. Bey, P. L. Ruegg and K. Leslie – The selective treatment of clinical mastitis based on on-farm culture results: l. Effects on antibiotic use, milk withholding time, and shortterm clinical and bacteriological outcomes. J. Dairy Sci. 94:4441-4456 (2011). https://doi.org/10.3168/jds.2010-4046
Die Anzahl der benötigten Lapboxen hängt von der Mastitisrate im Betrieb und damit von der Anzahl der Proben ab, die Sie in einem 24 h-Fenster nehmen. Jede Lapbox kann bis zu 4 Proben auf einmal verarbeiten, d. h. 365 x 4 = 1.460 Proben pro Jahr. Diese einfache Faustregel besagt, dass eine Lapbox in der Lage sein sollte, Milchproben aus einer Herde von etwa 1.500 Kühen zu analysieren.
Die Ergebnisse des Antibiotika-Empfindlichkeitstests zeigen in den folgenden Fällen wahrscheinlich “N/A” an:
Die Anzeige “N/A” oder “k.A.” bedeutet lediglich, dass die Ergebnisse des Antibiogramms nicht verwertet werden können. Im Falle einer sterilen Probe haben die sechs Moleküle Benzylpenicillin, Cloxacillin, Cefapirin, Tylosin, Ampicillin sowie Oxytetracyclin keine Wirkung, da in der zur bakteriologischen Analyse verwendeten Milchprobe keine Keime nachgewiesen wurden.
Da das Analysegerät eine Bakterienpopulation im Vergleich zu einer anderen nicht mehrheitlich quantifizieren kann, lassen sich bei einer Probe mit zwei Keimen die möglichen Wirkungen der sechs verschiedenen Antibiotika nicht einem der beiden Bakterien zuordnen. Das Gleiche gilt für eine polykontaminierte Probe, die drei oder mehr Keime enthält.